A causalidade geral na responsabilidade penal pelo produto: caso do protetor de madeira

Abstract

Ab den 1970ern gab es in der deutschen Justiz einen bekannten Fall namens Holzschutzmittelfall, der sich auf ein Holzschutzmittel bezieht, dessen haushältlichen Gebrauch viele Gesundheitsschäden und Tod bei den Konsumenten verursachte. Hinsichtlich dieses Falls wandte der Strafrichter eine neue kausale Art an, die als generelle Kausalität bekannt wurde. Durch diese generelle Kausalität verwendet man oft eine Behauptung des kausalen Zusammenhangs ohne Bezug auf ein empirisch präzises Gesetz, das von Erfahrungswissenschaftlern und Fachleuten nicht als etwas Einstimmiges betrachtet wird. In der vorliegenden Abschlussarbeit wird das kausale Problem im Licht des erwähnten Falls diskutiert, mit der Absicht, herauszufinden, ob die erwähnte kausale Art (generelle Kausalität) angenommen werden kann. Um dieses Ziel zu erreichen, werde ich – mithilfe der logisch-deduktiven Methode und des Dokumentationsverfahrens, nämlich von direkten und indirekten Dokumentation sowie von detailliertem Literaturverzeichnis – auf das Wesen des Problems eingehen. Ein solcher Status erlaubt dem Strafrichter, auf die freie Überzeugungsbildung zurückzugreifen, um Indizien zu bewerten und – darauf gestützt – die Existenz eines generellen kausalen Gesetzes zu behaupten. Motiviert wurde die zur Entwicklung dieser Arbeit durchgeführte Forschung a priori von der Unzulänglichkeit der Äquivalenztheorie und der an die deutsche Jurisprudenz gerichteten Kritik, gemäSS denen die Existenz eines robusten Dissenses über die generelle Kausalität bewiesen wird. Die vorgelegte Diskussion trägt zu der Strafpraxis und -dogmatik bei, indem sie im Bereich der Praxis erweist, ob die Urteile auf der Basis der generellen Kausalität angenommen werden können. Im Bereich der Dogmatik prüft sie nach, ob dieser neue kausale Begriff akzeptiert werden kann.